Förderverein Christoph 7
Förderverein Christoph 7

Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal

 

 

Herr Polizeidirektor Thomas Nagler als Leiter der Bundespolizei - Fliegerstaffel Fuldatal: 

 

 

Sehr geehrte Gäste der Internetseite des Förderverein der Luftrettungsstation "Christoph 7 " Kassel e.V.

Seit der Indienststellung des Rettungshubschraubers Christoph 7 am 17.12.1974 fliegen und warten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundespolizei-Fliegerstaffel in Fuldatal tagtäglich ein Luftfahrzeug, welches sich heute als zuverlässiges und schnelles Rettungsmittel über die Grenzen Nordhessens hinaus etabliert hat und damit im Rettungswesen nicht mehr wegzudenken ist. 

 

Das Interesse am Hubschrauber im Luftrettungsdienst ist im 35sten Jahr nach der Indienststellung des Rettungshubschraubers in Kassel bei den Bürgerinnen und Bürgern ungebrochen. Er ist Besuchermagnet bei Ausstellungen, Menschen organisieren sich im Förderverein oder wollen einfach nur den Bundespolizeifliegern oder dem Luftrettungszentrum einen Besuch abstatten. Immer wieder erreichen die Retter Dankschreiben für ihren aufopferungsvollen Einsatz zur Rettung von Menschenleben. Die Luftrettung hat sich von Beginn an weiterentwickelt. Die Männer der ersten Stunde sind heute im Ruhestand. Sie leisteten Pionierarbeit, flogen leistungsschwächere Hubschrauber ohne Satellitennavigation und Hinderniswarnsystem in einem weitgehend unbekannten Einsatzspektrum. Daneben galt es Zweifler am Luftrettungssystem zu überzeugen.

 

Das nationale Luftverkehrsrecht bildete die rechtliche Grundlage für den Flugbetrieb. Dies war aus heutiger Sicht sehr übersichtlich. Mit ihrem Engagement legten die Pioniere des Luftrettungsdienstes den Grundstein für eine Luftrettung heutiger Prägung. Die Einführung europäischer Richtlinien für den Flugbetrieb und detaillierter Vorschriften für die Einrichtung von Hubschrauberflugplätzen zur Erhöhung der Flugsicherheit erforderte die Beschaffung und Indienststellung eines neuen, leistungsstärkeren Hubschraubermusters vom Typ EC 135 T2i, der seit dem 19.01.2008 im Einsatz ist. Parallel dazu sind die Anforderungen an die Besatzungen seit der Indienststellung des Christoph 7 stetig gestiegen. Hier ist insbesondere eine hohe Einsatzbelastung und die Bedienung modernster Technik im Cockpit zu nennen. Eine heute umfangreichere Aus- und Weiterbildung der Besatzungsmitglieder, die Teil eines modernen Qualitätsmanagement in der Luftrettung darstellt, trägt den gestiegenen Anforderungen Rechnung.

 

Das Luftrettungszentrum Kassel verfügt heute mit dem Hubschrauber EC 135 T2i über ein Fluggerät, welches international in der Luftrettung eingesetzt wird und neue Standards in puncto Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit setzt. Neue Technik erleichtert nicht nur den Besatzungen, sondern auch den Mitarbeitern in der Instandhaltung die Arbeit. Die Entwicklung des Hubschrauberflugbetriebes im Luftrettungsdienst ist damit nicht abgeschlossen. Neue technische Systeme zur Verbesserung der Flugsicherheit beim oftmals unvermeidbaren Fliegen in der Hinderniskulisse werden der Fliegerei in der Zukunft Möglichkeiten eröffnen, die irgendwann auch in der Luftrettung Einzug halten könnten. Das Bundesministerium des Innern hat als weltweit erster Betreiber von Rettungshubschraubern mit dem Einstieg in das Hinderniswarnsystem HELLAS einen ersten Schritt in diese Richtung getan. Weitere Schritte werden zukünftig sicherlich folgen. Ein stetiger Prozess, der durch die unermüdliche Mitarbeit erfahrener und fachkundiger Mitarbeiter des Bundespolizeiflugdienstes begleitet wird. Die Sicherheit der häufig in Grenzbereichen operierenden Besatzungen zur Rettung von Menschenleben ist unser oberstes Gebot.  

 

Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre dieser Seiten viel Vergnügen!    

 

Mit freundlichen Fliegergrüßen, Hals- und Beinbruch!     

       
Thomas Nagler 

Leiter Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuldatal

 

Kontakt:

 

Bundespolizei Fliegerstaffel Fuldatal      

Niedervellmarsche Straße 50

 

34233 Fuldatal-Ihringshausen

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